Vom Halm zum Glas!
Wir wollen wieder wissen wo‘s herkommt!
Die letzte hauseigene Braugerste im SONNEN-BRÄU wurde um 1950 angebaut und in unserer eigenen Tennenmälzerei verarbeitet. Seither arbeiten wir mit Handelsware aus den Mälzereien der Region. Über 70 Jahre später beginnt unser Prozess wieder da, wo er schon immer startet – in der Natur!
In Zusammenarbeit mit der Familie Roppelt aus Baunach haben wir im Jahr 2022 wieder unser eigenes lokales Braugetreide angebaut. Bewusst haben wir uns für den Anbau älterer Sorten entschieden – wie bei der Braugerste für Marthe und Steffi und beim Brauweizen für Elixer. Diese sind zwar nicht unbedingt wirtschaftlich sehr ertragreich, aber dafür ist der Einfluss auf unsere Technologie im Brauprozess sowie das Gärverhalten ausschlaggebend für unseren vollmundigen Biergeschmack. Vermälzt wird unser Sonnen-Malz von einer kleinen familiären Mälzerei in Oberfranken. Somit ist es uns möglich, rein unsere lokale Charge vom Feld ins Glas zubringen, ohne in großen Anlagen mit anderen vermischt zu werden. Im ersten Jahr ist es uns bereits möglich bei der Gerste unseren Anteil fürs helle Braumalz auf 75% zu decken. Beim Weizenmalz sogar 100%. Für 2023 wird zusätzlich zur Sommerbraugerste eine größere Fläche Winterbraugerste angebaut, um dem trockenen Sommer entgegenzuwirken.